Emotionales

Essen

Essen schenkt unserem Körper Energie und Nährstoffe und hält ihn am Laufen. Das Hungergefühl zeigt uns, dass unser Körper Nahrung benötigt, das Sättigungsgefühl hingegen informiert uns, wann wir genug gegessen haben. Diese biologischen Prozess steuern unsere Nahrungsaufnahme. 

 

Was aber, wenn wir diese Signale nicht mehr erkennen und essen, ohne hungrig zu sein? Oft steckt emotionales Essen dahinter. Wir essen aus Langeweile, wir essen gegen den Frust oder gegen den Stress. Wir essen, um fehlende Gesellschaft oder mangelnde Liebe zu kompensieren. 

 

Kurzfristig scheint diese Kompensationsmethode zu funktionieren, denn Essen schenkt uns ein Gefühl von Wärme und Geborgenheit, füllt die innere Leere. Langfristig jedoch hält uns emotionales Essen davon ab, das eigentliche, darunter liegende Problem anzugehen. 

 

Essen wir unnatürlich große Mengen und ungesundes, zucker- und fettreiches und nährstoffarmes Essen, bleiben auch gesundheitliches Folgen oft nicht aus (Übergewicht, Mangelerscheinungen, Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes). Besonders heikel wird es, wenn auch noch eine Bulimie dazukommt und wir die zugeführte Nahrung wieder erbrechen. Hier leiden zudem Zähne, Speiseröhre und Magen. 

 

Lange Jahre war ich selbst an einer Essstörung/Bulimie erkrankt und weiß, wie schwer es ist, aus diesem Teufelskreis auszubrechen. Ich begleite Sie gerne dabei, Ursachen und Auslöser zu erkennen und Strategien zu entwickeln, um zu einem natürlichen und gesunden Essverhalten zurückzukehren.